Rückensprechstunde / Rücken-Challenge

Rückenschmerzen sind neben Sportverletzungen eines der häufigsten Krankheitsbilder, die im Sportomedicum behandelt werden.
Es trifft sich dabei sehr gut, dass ein auf das individuelle Rückenproblem abgestimmte Trainingsprogramm, den nach aktueller Studienlage wichtigsten Therapiebaustein darstellt.

Noch besser sind die Ergebnisse, wenn befundangepasst weitere Therapien hinzugenommen werden. Vorraussetzung für ein effektives Training ist z.B. bei starken Schmerzen oft eine vorgeschaltete Schmerzausschaltung durch eine ärztliche Therapiemaßnahme. In modernen Therapiekonzepten arbeiten je nach Bedarf verschiedene Experten in einem Team fachübergreifend zusammen.

Im ZfS-Zentrum für Sportmedizin gehört die interdisziplinäre Herangehensweise seit seiner Gründung zum Kern unseres Leitbildes. 
Diese Philosophie setzen wir daher auch im Sportomedicum konsequent um.
Für eine optimale Therapie von Rückenschmerzen ist es dabei wichtig, dass die ausgewählten Therapien aufeinander abgestimmt sind und für sich stehend in höchster Behandlungsqualität durchgeführt werden.
An die Qualifikation der Teammitglieder stellen wir daher höchste Ansprüche.
Ausgangspunkt jeder Therapieplanung ist das ärztliche und physiotherapeutische Gespräch. Für dieses und die anschließende Diagnostik lassen wir uns entsprechend Zeit und planen anschließend gemeinsam mit dem Patienten die Therapie.
Da sich der Wert einer Behandlung nicht daran bemisst, wie komplex sondern wie effektiv diese ist, wird insbesondere bei akuten einfachen Problemen auch ein einfacher und wenig zeitaufwendiger Therapieansatz gewählt. Akute Beschwerden wie Blockierungen lassen sich z.B. mit Hilfe manueller Techniken sehr schnell und effektiv beseitigen.
Bei chronischen und wiederkehrenden Beschwerden oder bei schweren strukturellen Schäden im Bereich der Wirbelsäule ist häufig auch der optimale Therapieansatz komplexer. Hier ist es oft sinnvoll, verschiedene Disziplinen einzubinden.
Ziel der Rückensprechstunde ist es, sowohl einfachen als auch komplexen Fällen optimal gerecht zu werden.

In unseren Sprechstunden bieten wir Ihnen von ärztlicher Seite ein breites Spektrum manueller Therapieformen (Osteopathie, Chirotherapie, American Chiropraktik), Naturheilverfahren, Akupunktur und das gesamte Spektrum fachärztlich orthopädisch-unfallchirurgischer konservativer Therapiemaßnahmen.
Zu unseren physiotherapeutischen Therapiemitteln gehören neben Manueller Therapie, Triggerpunkttherapie und osteopathischen Techniken vor allem ein umfangreiches aktives Therapiekonzept.
Hierbei wird versucht den Fokus von strukturellen Schäden auf funktionelle Fähigkeiten zu lenken.
Die meisten unserer Patienten sind körperlich aktiv oder wollen dieses wieder werden. 
Ziel der Therapie ist daher neben der Schmerzfreiheit die Fähigkeit sich körperlich zu bewegen und ein hohes funktionelles Niveau zu erreichen.

Über die „normale, interdisziplinäre, ärztliche und physiotherapeutische Therapie“ hinaus haben wir daher spezielle „Rücken-Challenges“ konzipiert.
Ziel ist dieser Rücken-Challenges ist es, fokussiert funktionelle Ziele zu adressieren und individuelle, optimal an Befund und Ziel angepasste Trainingsprogramme zu erstellen.
Dabei stehen Freude an der Bewegung, abwechslungsreiches Training und Wiedergewinnen von Belastbarkeit in Training, Beruf und Alltag im Fokus.
Da diese „Rücken-Challenges“ von Ärzten und Physiotherapeuten durchgeführt werden, erfolgte eine Erstattung durch private Krankenkassen in der Vergangenheit problemlos.

 

 

Wie sollte eine moderne Therapie aussehen?
 
Sogenannte „multimodale Konzepte“ gelten als zukunftsweisend. Durch die enge Zusammenarbeit verschiedener Experten werden Rückenschmerzen ganzheitlicher therapiert. 

Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die ausgeprägte Wirksamkeit von körperlichem Training. Auch in der Primärprävention von Rückenschmerzen (Maßnahmen, damit ein Rückenschmerz gar nicht erst auftritt) zeigt körperliche Aktivität ausgeprägte Effekte (Evidenz der Kategorie A des Oxford Center for Evidence Based Medicine).
Wie sollte ein optimales Rückentraining aussehen?
Ein optimales Training zeichnet sich durch einige Erfolgsfaktoren aus: Es enthält neben einem hohen Aktivitätsanteil hohe Eigenwahrnehmungs- und Selbststeuerungsanteile. Begleitend werden positive rückenschmerzbezogene Einstellungen vermittelt. Individuelle Risikofaktoren werden berücksichtigt. Der Zeitraum umfaßt mindestens 12 Wochen. Physische und psychosoziale Gesundheitsressourcen werden gestärkt. Nach Abschluss des Trainings erhalten Teilnehmer einen Trainingsplan. Teilnehmer vereinbaren am Ende der Trainingsreihe einen Termin zur Wiedervorstellung. Im Rahmen dieser Wiedervorstellung wird gemeinsam analysiert, ob die erlernten Eigenübungen erfolgreich absolviert wurden und zur Gewohnheit geworden sind. Erfolgt das Training bei bestehenden Rückenschmerzen, so erfolgt vorab eine gründliche diagnostische Abklärung. Schmerzen werden so behandelt, daß eine problemlose Teilnahme möglich ist. Eine schmerzende Rückenmuskulatur lässt sich nur schwer effektiv kräftigen. Die Rückenmuskulatur besteht aus drei Schichten. Ein wirksames Rückentraining berücksichtigt insbesondere auch die tiefe Schicht, die aus kurzen, aber kräftigen Muskeln besteht. Diese verlaufen, gerade, schräg oder auch diagonal von Wirbelkörper zu Wirbelkörper. „Normale“ Fitnessübungen sind hier oft ungeeignet. Eine Aktivierung erfolgt mittels kleiner Drehbewegungen des Rumpfes.

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